Kate Kitchenham

Infos über Kate Kitchenham

Bevor Kate Kitchenham Fachjournalistin wurde, hat sie Kulturanthropologie und im zweiten Hauptfach Zoologie mit dem Schwerpunkt Verhaltensforschung in Hamburg studiert und zum Thema «Lebensbegleiter Hund – Motivation zu Hundehaltung» abgeschlossen. Seit 1999 arbeitet sie als freiberufliche Journalistin und hat in der Zeit viele Fachartikel rund um den Hund und mehrere Fachbücher veröffentlicht.

Im Printbereich bearbeitet sie für die Zeitschrift «DOGS» / Gruner+Jahr als Expertin wissenschaftliche Themen aus den Bereichen Verhaltensforschung, Zucht, Erziehung und Tiermedizin. Bei der Darstellung aktueller Forschungen und Trends arbeitet sie mit namhaften Wissenschaftlern, Feldforschern, Hundetrainern und Tierärzten zusammen.

Im Sommer 2014 hat sie für das ZDF ihr Spektrum vom Hund auf weitere Haustiere erweitert und moderierte die Sendung «Der Haustier-Check». Hier traf sie Menschen mit Haustierwunsch und beriet sie zur Frage «Welches Tier passt zu mir». Im Fokus stehen immer die Bedürfnisse des Tieres, denen der zukünftige Tierhalter gerecht werden können muss.

Doch egal ob Buch, Fachartikel oder Fernsehsendung: Ihr Anspruch ist immer neue wissenschaftliche Erkenntnisse so vorzustellen, dass jeder sie verstehen kann. Gleichzeitig möchte sie aufzeigen, wie wir aktuelle Erkenntnisse der Verhaltensbiologie in unserem Alltag mit Tieren einsetzen können - für ein besseres Zusammenleben von Tier und Mensch.

Damit ihr der persönliche Kontakt zu Hundehaltern und ihren Fragen im Alltag erhalten bleibt, bietet sie für Hundeschulen in Deutschland Seminare und Coachings für Hundehalter an und hält über die Landesgrenzen hinaus Vorträge zu verschiedenen Themen rund ums Hundeverhalten.

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Vergangene Seminare

Das soziale Doppelleben unserer Hunde

Forschung trifft Hund

Unser Hund führt ein Doppelleben:
Einerseits ist er Familienmitglied im Menschenhaushalt, andererseits spielen für ihn die Beziehungen zu anderen Hunden der Umgebung und die Pflege von Freundschaften zu guten Hundekollegen immer noch eine grosse Rolle.

Wie gelingt ihm der Spagat zwischen den Welten? Was haben neueste Forschungen herausgefunden zur besonderen Mensch-Hund-Beziehung? Wie wichtig ist einem Hund die Beziehung zu Artgenossen? Und wie kommt eigentlich die Mehrheit der Hunde ohne den Menschen aus? Immerhin leben 85 Prozent der Welthundepopulation nicht auf dem Sofa, sondern auf der Strasse.

Neue, spannende Erkenntnisse zum Sozialverhalten

  1. mit Hunden
    Studien an freilebenden Hundegruppen, Kommunikation, Bellen und Knurren, Spielen mit anderen Hunden Studien an Hunden und Wölfen – Unterschiede im Sozialverhalten Wolfsrudel/Hundegruppe.
  2. mit Menschen
    Leben, Arbeiten, Kommunizieren und Spielen mit Menschen.
    Was Hunde über Menschen wissen und was Menschen über Hunde (zu) wissen (meinen), wie die Kommunikation funktioniert.

Die Neurobiologie des Lernens

Wie das Belohnungssystem des Gehirns funktioniert

In den letzten Jahren erscheinen ständig neue Studien die untersuchen, auf welche Weise Lernen bei nichtmenschlichen Tieren und Menschen funktioniert. Dazu gehört die Analyse der Wirkweise von Botenstoffen im Gehirn wie auch das Sichtbarmachen der Gehirnaktivitäten von Hunden im fMRI-Scanner. All diese neuen Erkenntnisse helfen uns weiter bei der Bewertung, wie Verhaltensweisen bei Hunden entstehen, wie sie sich manifestieren und wie unsere Hunde schnell und langfristig neue Fähigkeiten erwerben können und auf welche Weise sie Informationen verarbeiten.

Wie das Belohnungssystem unseres Gehirns funktioniert und was das für Auswirkungen auf die Erziehung und Bindung des Hundes hat, dieser Frage wird Kate Kitchenham an diesem spannenden Seminartag deshalb gründlich nachgehen. Dabei streifen wir durch das Hundeleben und sehen, wie sich Lernen in den verschiedenen Lebensphasen Welpe – Junghund – Pubertät – erwachsener und alter Hund - unterschiedlich gestaltet und was beachtet werden muss. Auch der Auswirkung von Botenstoffen auf die Etablierung von Verhaltensstrategien bei erwachsenen Hunden – Stichwort «Verhaltensprobleme» Aggressions- und Jagdverhalten – wird analysiert und dadurch verständlich gemacht.

Kate Kitchenham erklärt auf dieser Grundlage, wie wir das Wissen um neurobiologische Lernvorgänge gezielt für ein individuell angepasstes Hundetraining einsetzen können, das darauf setzt, den Hund zu einem mitdenkenden, gebildeten aber vor allen Dingen fröhlichen Hund werden zu lassen.

Wie gut kennt dich dein Hund?

Forschung trifft Hund

Viele von uns lieben das Zusammenleben mit einem Hund, deshalb sind wir uns meist innig vertraut. Aber warum verstehen wir uns so gut ohne Worte – oder begreifen Hunde doch viel von dem, was wir sagen? Wie sehen sie die Welt und was wissen sie eigentlich über uns und unsere Fähigkeiten?

Kate Kitchenham arbeitet seit Jahren mit internationalen Forschern zusammen, die sich genau diesen Fragen intensiv gewidmet haben. Die Wissenschaftsjournalistin nimmt Sie an diesem Abend mit in die Forschungsstuben dieser Welt.

Hier erfahren wir auf lebendige Weise, welche faszinierenden Ergebnisse die Studien mit Hunden ergeben haben und was wir daraus für unseren täglichen Umgang mit Hunden lernen können.

Wie Hunde lernen!

Wichtige Erkenntnisse aus aktueller Forschung für Alltag und Training

In den letzten Jahren erscheinen ständig neue Studien die untersuchen, auf welche Weise Lernen bei nichtmenschlichen Tieren und Menschen funktioniert. Dazu gehört die Analyse der Wirkweise von Botenstoffen im Gehirn wie auch das Sichtbarmachen der Gehirnaktivitäten von Hunden im fMRI-Scanner. All diese neuen Erkenntnisse helfen uns weiter bei der Bewertung, wie Verhaltensweisen bei Hunden entstehen, wie sie sich manifestieren und wie unsere Hunde schnell und langfristig neue Fähigkeiten erwerben können und auf welche Weise sie Informationen verarbeiten.

Wie das Belohnungssystem unseres Gehirns funktioniert und was das für Auswirkungen auf die Erziehung und Bindung des Hundes hat, dieser Frage wird Kate Kitchenham an diesem spannenden Seminartag deshalb gründlich nachgehen. Dabei streifen wir durch das Hundeleben und sehen, wie sich Lernen in den verschiedenen Lebensphasen (Welpe – Junghund – Pubertät – erwachsener und alter Hund) unterschiedlich gestaltet und was beachtet werden muss. Auch der Auswirkung von Botenstoffen auf die Etablierung von Verhaltensstrategien bei erwachsenen Hunden – Stichwort «Verhaltensprobleme» Aggressions- und Jagdverhalten – wird analysiert und dadurch verständlich gemacht.

Kate Kitchenham erklärt auf dieser Grundlage, wie wir das Wissen um neurobiologische Lernvorgänge gezielt für ein individuell angepasstes Hundetraining einsetzen können, das darauf setzt, den Hund zu einem mitdenkenden, gebildeten, aber vor allen Dingen fröhlichen Hund werden zu lassen.

Bindung durch Beschäftigung

Der Schlüssel zu mehr Verständnis, Liebe und Spass für Hund und Mensch

Viele Hunde tragen einen Arbeitsauftrag in ihren Genen, der von den Besitzern meist aber gar nicht abgefragt wird. Die Folge sind oft unglückliche Hunde, die sich ihrem Schicksal entweder ergeben, indem sie lethargisch und übergewichtig werden oder überdrehen, unkontrollierbar und im schlimmsten Fall verhaltensauffällig werden.

Kate Kitchenham zeigt anhand von praktischen Beispielen (Übungsaufbau, langsame Steigerung der Anforderung, Spass beim Lösen eines Problems) wie wir unseren Hund unkompliziert und sinnvoll im Alltag beschäftigen können. Im Vordergrund steht der Spass, sodass jedes «Lernen» eigentlich ein Spiel ist. Ganz nebenbei fördert diese fröhliche Form der Beschäftigung nicht nur die Problemlösefähigkeit, das «Mitdenken» des Hundes und die Kommunikation zwischen Mensch und Hund, sondern die gemeinsame Aktivität und spannende Herausforderungen können die Mensch-Hund-Bindung enorm intensivieren.

Gezeigt werden «Step-by-Step-Anleitungen» in Form von Foto und Film, jeweils ergänzt um den erzielten Effekt für den Hund. Unterfüttert wird der Vortrag mit spannender Theorie: Was passiert im Gehirn beim Lernen? Wie wirkt sich Lob, Innigkeit, kurzes Innehalten, Spiel und Spass auf die Bindung, Leistungsfähigkeit und Motivation unseres Hundes aus? Welche Botenstoffe liegen diesen Effekten zugrunde? Wo lauern Gefahren beim «Beschäftigungswahn » und wann ist Spiel mehr Stress als Spass? Was muss in puncto Lernen und Nähe bei Hunden aus dem Tierschutz beachtet werden?

Der tut nix!

Wie oft wurde ihnen das schon von einer verzweifelten Person entgegengerufen, während ein Hund ausser Rand und Band auf Sie zu galoppiert ist?

Oder haben sie die verflixten drei Worte sogar schon einmal selbst benutzt?

Keine Sorge, Sie sind nicht allein: Es gibt Situationen auf der Hundewiese, die treiben uns den Schweiss auf die Stirn und erhöhen den Pulsschlag ins Ungesunde – dabei hat er das «doch noch nie gemacht»!

Was wir auf Gassirunden hin und wieder erleben (müssen), ist oft weit weg von dem, was wir uns mit Hund so vorgestellt haben. Wir träumten von erholsamen Spaziergängen durch die Natur mit einem treuen Begleiter an unserer Seite. Der Anblick harmonisch spielender Hunde sollte unser Gemüt erheitern. Doch immer wieder werden wir durch die Realität gestört: Sei es der eigene Hund, ein fremder, unerzogener Raufbold oder sogar andere Hundehalter, die unsere Stimmung trüben, weil sie sich unmöglich, trottelig oder ungehalten benehmen.

Wie wir mit aggressiven Verhaltensweisen auf der Hundewiese und Konflikten in der Mensch-Hund-Beziehung umgehen können, darum dreht und wendet sich dieser Abendvortrag. Kate Kitchenham widmet sich allen Konflikten, die durch Hundehaltung mit anderen Hunden und Menschen, aber auch mit dem eigenen Hund entstehen können mit fachkundigen Analysen, aber auch viel Augenzwinkerei.

Dabei geht sie der Frage nach, was genau «aggressives» Verhalten eigentlich ist, was davon als normal eingestuft werden kann und ab wann und wie wir eingreifen sollten.

Ausserdem wird beleuchtet, wann Konflikte in der Mensch-Hund-Beziehung der Bindung sogar gut tun können, ob wir Konflikten vorbeugen oder wie wir mit ihnen umgehen sollten.

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