Sophie Strodtbeck

Infos über Sophie Strodtbeck

Jahrgang 1975, hat Tiermedizin an der LMU in München studiert. Berufserfahrung hat sie in verschiedenen Grosstier- und Gemischtpraxen im Ostallgäu und im Grossraum München gesammelt. Von der Maus über den Hund bis zum Allgäuer Braunvieh, ihrem Lieblingspatienten, hat sie dort fast alle Tierarten behandelt und viele Erfahrungen sammeln können.

2010 kehrte sie der Praxis den Rücken zu und machte ihr Hobby «Hund» zum Mittelpunkt ihres beruflichen Lebens. Ihr Haus, ihr Leben und ihr Herz teilt sie derzeit mit drei eigenen Hunden, der Beagle-Hündin Andra, dem Beagle-Rüden Herr Meier und dem Chihuahuamix-Rüden Piccolo. Die vier leben im Steigerwald in Franken.

Zusammen mit dem Verhaltensbiologen Dr. Udo Gansloßer berät sie Hundehalter individuell zu allen Fragen rund um die Verhaltensbiologie und die Medizin, weil die beiden der Meinung sind, dass diese Kombination unschlagbar ist. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit umfasst Themen wie die Kastration, Stress, Aggression, die Schilddrüse, Hunde aus dem Ausland, den Einfluss der Ernährung auf das Verhalten, Hyperaktivität, Seniorhunde, Epilepsie beim Hund, Mehrhundehaltung u.v.m.

Ausserdem schreibt Sophie Strodtbeck gerne und viel – zum einen kynologische Fachartikel in diversen Hundemagazinen, zum anderen hat sie ein grosses Faible für humorige Geschichten rund um den Hund, die sie auch regelmässig publiziert. Sie hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht und an anderen mitgewirkt. Auch eine DVD zum Thema «Erste Hilfe beim Hund» hat sie gedreht. Sowohl in ihren Büchern, als auch in ihren Artikeln und Vorträgen vermittelt sie komplizierte wissenschaftliche und medizinische Inhalte allgemeinverständlich und humorvoll.

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Vergangene Seminare

Auch ein Hund ist, was er isst!

Über den Zusammenhang von Ernährung und Verhalten beim Hund

Welche Zusammenhänge bestehen zwischen Verhalten, Ernährung, Stoffwechsel und Hormonen?

Lassen sich Verhaltensprobleme wie Stress, Angst und Aggression wegfüttern? Wie wirken sich unterschiedliche Fleischsorten bzw. deren Zusammensetzung auf das Verhalten aus? Stimmt es, dass z. B. Lamm den Hund ruhiger macht, Rind hingegen aufdreht?

Welche Fütterung ist die richtige für meinen Hund? Was ist von verschiedenen Futterzusätzen zu halten? Ist Mais wirklich so schlecht, wie man ihm nachsagt? Oder kann er für manche Hunde sogar nützlich sein?

Was ist dran an den Mythen, die sich um die Ernährung des Hundes ranken? Ist der Hund wirklich ein Fleischfresser? Wie viel Protein braucht ein Hund? Ist ein Barfer der bessere Hundehalter?

Diese und weitere Zusammenhänge nehmen wir in diesem Seminar mit der Tierärztin Sophie Strodtbeck unter die Lupe.

Border sind so, Beagles auch!

Rassetypische Verhaltensweisen

Bestimmte Rassen haben bestimmte genetisch disponierte Eigenschaften im Gepäck. Nicht immer ist der Umgang damit für den Hundehalter oder Trainer einfach, aber das Wissen darüber ist enorm wichtig, um jeden Hund adäquat trainieren und besser verstehen zu können.

Warum ist mein Hund so, wie er ist, und wie kann ich damit umgehen? Alles Erziehung? Oder doch Genetik? Haben Labbis und Beagles ein «Fressgen»? Sind Kleinhunde auch geistige Zwerge? Entstammen aus Showlinien die besseren Familienhunde? Warum haben Border Collies ein so hohes Stereotypierisiko? Welche Rassegruppen kommen oft aus dem Ausland hierher? Wie unterscheiden sich die Stresssysteme verschiedener Rassen?

All diese Fragen klären wir kompetent und humorvoll mit der Tierärztin Sophie Strodtbeck.

Besprechen werden wir u.a. Meutehunde, Hütehunde, Retriever, Kleinhunde und Hunde aus dem Ausland.

Der Zappelphilipp und Mythen im Hundewesen

Der Zappelphilipp (Vormittag)

Sie waren zwei Stunden mit Ihrem Hund unterwegs, danach hat er mit seinen Kumpels getobt, und Sie wollten es sich jetzt eigentlich gemütlich machen. Aber Ihr Liebling steht schon wieder fordernd vor Ihnen und kommt einfach nicht zur Ruhe?

Wie äussert sich Hyperaktivität beim Hund? Gibt es AD(H)S beim Hund? Gibt es Rassen, die besonders anfällig sind? Was kann man dagegen tun? Kann man z. B. mit der Ernährung gegensteuern? Welche Auslastung eignet sich für den hyperaktiven Hund? Wie bringt man Ruhe in solche Hunde?

Mythen im Hundewesen (Nachmittag)

Stimmt es eigentlich, dass

  • mein jagender Hund keine Bindung hat?
  • Kastration bei Aggression hilft?
  • es den dominanten Hund gibt?
  • man Bindung füttern kann?
  • Abbruchsignale der Bindung schaden?
  • Hunde Ball spielen?
  • Hunde nicht spielen?
  • Beagles und Labradore unersättlich sind?
  • Showhunde die besseren Familienhunde sind?
  • man Fehlverhalten ignorieren sollte?
  • Hunde keinen Stress haben dürfen?
  • man ängstliche Hunde ignorieren muss?
  • Hunde mit Stereotypien unter schlechten Bedingungen leben?
  • Hunde kein Getreide bekommen sollen?

Dies sind nur einige der häufig gehörten Pauschalaussagen zu unseren Hunden.

Noch immer halten sich in der Hundeszene und bei so manchen Hundetrainern hartnäckig Glaubenssätze, die allerdings bei genauerer Betrachtung den aktuellen verhaltensbiologischen Erkenntnissen nicht mehr standhalten oder einfach schlichtweg falsch sind.

Die Autorin und Verhaltensmedizinerin, Tierärztin Sophie Strodtbeck, zeigt in beiden Themenbereichen auf ihre bekannt humorvolle Art, was hinter einzelnen Verhaltensweisen von Haushunden wirklich steckt und was Dominanz bei Caniden mit Karl Mays Winnetou zu tun hat. Natürlich können zahlreiche Fragen gestellt werden.

Kastration und Verhalten

... dann lassen wir ihn erst mal kastrieren!

Die Geschichte der Kastration ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Noch immer hält sich leider hartnäckig der Glaube daran, dass die Kastration eine Art chirurgische Verhaltenstherapie darstellt.

  • Ihr Hund hat Angst vor Mülltonnen?
  • Ihr Hund hat «Stress» mit den Hormonen?
  • Ihr Hund mag keine anderen Hunde?
  • Ihr Hund ist territorial?

«... dann lassen Sie ihn erst mal kastrieren!»

Solche und ähnliche Aussagen hört man leider immer wieder – auch von verschiedenen Fachleuten. Aber eine Kastration kann niemals eine vernünftige Verhaltenstherapie ersetzen, und viele Probleme, die mit den Sexualhormonen in Verbindung gebracht werden, stammen aus völlig anderen Funktionskreisen und lassen sich durch eine Kastration in keiner Weise beeinflussen. Auch steigt das Risiko für viele Erkrankungen durch die Kastration, wie aktuelle Studien zeigen.

In diesem Seminar wird die Buchautorin und Tierärztin Sophie Strodtbeck mit vielen Vorurteilen aufräumen, verhaltensbiologische, rechtliche und medizinische Aspekte der Kastration genauer beleuchten, Alternativen zur chirurgischen Kastration besprechen und eine Entscheidungshilfe Pro oder Kontra Kastration geben.

Auch Halter, deren Hunde bereits kastriert sind, werden nach dem Vortrag viele Verhaltensweisen ihrer Vierbeiner besser verstehen.<

Hunde mit Migrationshintergrund

Auslandstierschutz – aber richtig!

Immer häufiger sind sie in unseren Breitengraden anzutreffen: Hunde aus dem Ausland (Tierschutz).

  • Welchem Hund tut man damit wirklich einen Gefallen?
  • Warum sind diese Hunde (oft) so, wie sie sind?
  • Welche Einreisebestimmungen sind zu beachten?
  • Welche Hunde kommen aus welchen Ländern, und warum?
  • Was hat es mit den sogenannten Südkrankheiten (Leishmaniose, Ehrlichiose & Co.) auf sich?
  • Wie kann der Tierschutz im Ausland funktionieren, und was kann man gegen das Hundeleid in diesen Ländern wirklich tun?

Das Thema liegt der Referentin aufgrund der Erfahrungen mit ihrer eigenen türkischen Hündin – dem «Canis autisticus» – und vielen Hunden aus der verhaltensmedizinischen Beratung besonders am Herzen.

Dieses Seminar soll nicht anklagen, sondern objektive Fakten sowie Verbesserungsmöglichkeiten aufzeigen.

Wissen statt blindem Aktionismus – damit Tierschutz nicht tierschutzrelevant wird! Denn Mitleid alleine ist zu wenig ...

Einmal quer durchs Hundeleben

Vom Welpen bis zum Senior

  • Welche (zum Teil schon vorgeburtlichen) Einflüsse machen den Hund zu dem, was er heute ist?
  • Welche Entwicklungsphasen durchlebt der Welpe auf dem Weg zum erwachsenen Hund?
  • Welches Verhalten ist in der jeweiligen Entwicklungsphase normal oder sogar biologisch sinnvoll?
  • Woran liegt es, dass in der Pubertät bei vielen Hunden «dieser Anschluss vorübergehend nicht besetzt» ist?
  • Was ist Spiel?
  • Sind Hunde dominant und auf dem Weg zur Weltherrschaft?
  • Gibt es den Jagdtrieb?
  • Und wie sieht es am anderen Ende eines Hundelebens aus?
  • Was verändert sich beim Seniorhund?
  • Wie kann man den Alltag für das Mensch-Hund-Team erleichtern?
  • Wie äussert sich Demenz beim Hund und was kann man dagegen tun?
  • Der letzte Weg – wann, wie und wo?

Diese und viele andere Frage werden Ihnen in diesen Tagesseminar anhand vieler Beispiele verständlich beantwortet.

Stress lass nach!

Stress bei Hunden

Von «Da muss er durch» bis «Bloss kein Stress» lauten die Tipps für den Umgang mit Angst und Stress beim Hund.

  • Aber was ist denn überhaupt Stress? Was Angst? Was Furcht? Und was Panik?
  • Welche Hormone sind daran beteiligt?
  • Welche biologische Funktion hat Stress?
  • Wann ist Stress nötig, wann macht Stress krank?
  • Was kann der Halter dazu beitragen, dem Hund den Stress zu nehmen?
  • Kann man Stress wegstreicheln?
  • Welche Folgen hat vorgeburtlicher Stress?

Dieser und vielen anderen Fragen rund um den Stress des Hundes gehen wir in diesem Tagesseminar mit Sophie Strodtbeck auf den Grund.

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